30 Jahre Sattlerei Hennig
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on Juni 6, 2016OFT KOPIERT – NIE ERREICHT
Jochen Hennig ist ein Besessener – ein Entwickler und Macher in Sachen Pferdesport.
Seit 30 Jahren, auf dem Weg vom „geformten Sitzkissen“ zum Highend Produkt für ambitionierte Reiter, hat er sich nur einer Sache verschrieben:
Die optimale Verbindung zwischen Pferd und Reiter.
Sohn Patric ist mittlerweile zu dem geworden, was man den geeigneten Nachfolger nennt. Als ausgebildeter Sattler und technischer Fachwirt
vereint er die Talente seiner Eltern in der Führung des Unternehmens. Darüber hinaus ist er als Ausbildungsbeauftragter für den Nachwuchs verantwortlich.
Im Besonderen aber ist er der treibende Motor für den vertrieblichen Ausbau im In- und Ausland. Hennig Sättel werden heute, neben dem
Kernmarkt Deutschland, im europäischen Ausland, in Amerika, Australien und Asien ausgeliefert.
Nicht zuletzt die Vielzahl an Patenten, die die Sattlerei Hennig heute besitzt,
hat dafür gesorgt, dass man zum Marktführer im Bereich maßgefertigter Sättel geworden ist.
Die Versuche des Marktes diese bahnbrechenden Entwicklungen zu kopieren, sind der beste Beweis, dass dieses Familienunternehmen
für die Zukunft bestens gerüstet ist. Jochen Hennig zieht die Augenbrauen verschmitzt nach oben, wenn man ihn auf seine Konkurrenz anspricht.
Am Anfang haben sie ihn alle belächelt.
Seine neuste Entwicklung, der MFT (Multi Funktional Tree), ist eine wirkliche Weltneuheit, die den Sattelbau revolutioniert. Wieder einmal.
Jetzt lächelt er. Ein wenig.
Das 30 jährige Firmen-Jubiläum in diesem Jahr, war also allemal ein Grund zum Feiern.
Und sie kamen alle nur zu gern, die rund 250 geladenen Gäste. Das kleine Dorf Haage, in dem die Hennigs ihren Firmensitz haben,
hatte so einen Besucherandrang selten gesehen. Schon am Morgen hatte man die Tore zur Sattlerei geöffnet. Jedermann, der wollte,
war willkommen, den Entstehungsort dieser einzigartigen Sättel anzuschauen und an edlen Ledersachen zu schnuppern.
Was Birgit Hennig mit ihrer Familie und den Mitarbeitern dann aber für den Abend organisiert hatte, brachte selbst erprobte Festgäste zum Staunen.
Die firmeneigene Reithalle hatte man zum Varieté Theater umgebaut. Die Gäste erwarteten eine internationale Show und ein mehr gängiges Gala-Buffet.
Dort wo sonst die Pferde auf ihr tägliches Training vorbereitet werden, begrüßten die Gastgeber persönlich Ihre Gäste. Nach Fingerfood und Cocktails
startete dann die Show. Aus einer Nebelwand erschienen die Hennig Mitarbeiter ausgelassen und gut gelaunt und gingen durch das Publikum
nach vorn auf die Showbühne.
Zum Schluss kam Jochen Hennig. Sichtlich gerührt durch den langen, frenetischen Applaus, bedankte er sich bei den Gästen und ganz
besonders bei seinen Mitarbeitern. Er redet nicht gern, schon gar nicht auf einer Bühne. Aber heute musste er. Wollte er. Hat er.
Es war ein sehr geselliger, kurzweiliger Abend und zum Schluss waren sich alle einig: Wir kommen gern wieder!